Medien & Psychologie | Steinberg Symposium 2014

  • von Steinberg Institut
  • 18 Nov., 2014
Aufgrund seines hohen gesellschaftlichen Stellenwerts bildet das Phänomen Sport einen Forschungsgegenstand in vielen wissenschaftlichen Disziplinen, wie beispielsweise den Wirtschafts‐, Medien‐ und Sportwissenschaften, der Psychologie, der Soziologie und der Pädagogik. Vor diesem Hintergrund wurde am 18. November das erste Steinberg Symposium zum Thema "Medien und Psychologie im Sport" veranstaltet, mit dem Ziel aktuelle Erkenntnisse zum Phänomen des Sports aus interdisziplinärer Perspektive zusammenzuführen und Wissenschaftlern und Praktikern so einen fruchtbaren Dialog zu ermöglichen.
Das Steinberg Symposium 2014 fokussierte dabei auf das Thema Sport an der Schnittstelle von Medien und Psychologie. Die Relevanz und Aktualität dieses Themas zeigte sich auch in der sehr guten Resonanz auf unseren Call for Papers. In insgesamt 8 Beiträgen befassten sich Wissenschaftler und Praktiker aus verschiedensten Disziplinen, wie der Sportpsychologie, den Medien‐ und Wirtschaftswissenschaften oder auch der Pädagogik, mit Fragestellungen zu den beiden Schwerpunkten „Sport und Medien“ sowie „Sport und Psychologie“. Aus Sicht des Marketing und der Medienwissenschaften beleuchteten die Autoren und Autorinnen u.a. die Gefahren des Ambush Marketings bei Sportgroßveranstaltungen, die Inszenierung derartiger Veranstaltungen in den Medien sowie die mediale Attraktivität bestimmter Sportarten. Diskutiert wurde auch das Thema Social Media im Spitzensport und damit verbundene Entwicklungstrends. Der psychologische Schwerpunkt des Symposiums widmete sich vor allem dem Thema der Motivation, wobei beispielsweise Motivation als persönlicher Erfolgsfaktor im Spitzensport sowie die Förderung der Motivation bei Spitzenathleten aus sportpsychologischer Perspektive sowie mithilfe von Erkenntnissen aus dem Schulsport diskutiert wurden. Gennähert wurde sich dem Thema Sportmotivation auch aus einer anderen Perspektive. So beschäftigte sich ein Beitrag mit dem Thema Sportmotivation im Rahmen psychiatrischer Betreuungskonzepte.
In einer Podiumsdiskussion mit Wissenschafts‐ und Medienvertretern, Spitzensportlern sowie einer Sportpsychologin wurde schließlich das Thema Sport im Spannungsfeld zwischen Medien und sportlicher Performance disputiert. Dabei standen u.a. der Einfluss der Medien auf die Sportler und der damit verbundene Druck ebenso wie die Rolle von Sportpsychologen beim Umgang mit medial und selbst erzeugtem Leistungsdruck im Blickpunkt. Auch die Möglichkeiten eines selbstbestimmteren medialen Auftretens der Spitzensportler mithilfe von Social Media wurden in diesem Zusammenhang diskutiert.
Podiumsdiskussion fand zum Thema "Sport | Macht | Medien" statt. Gäste waren Dr. Tobias Haupt (Hochschule für angewandte Management Ismaing), Prof. Dr. Heike Kugler (Sportpsychologin im Spitzensport), René Kindermann (Moderator), Stev Theloke (Olympiamedailliengewinner von Sydney im Schwimmen) und Stefan Kretzschmar (ehemaliger Handballprofi)
Insgesamt zeigte das erste Steinberg Symposium, dass der interdisziplinäre Dialog von Wissenschaftlern und Praxisvertretern sehr fruchtbar war und viele spannende Erkenntnisse lieferte.
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